Was ist Hormonyoga?
Hormonyoga wurde 1992 von der Brasilianerin Dinah Rodrigues entwickelt. Als diplomierte Philosophin und Psychologin praktiziert und unterrichtet sie seit vielen Jahren Yoga. Die Übungsreihe kombiniert Elemente aus Hatha- und Kundaliniyoga mit tibetischen Energetisierungstechniken. Durch spezielle Atemtechniken, Pranayama, kann man den Fluss von Prana, der Lebensenergie, die alle physischen und mentalen Prozesse im Körper unterstützt, kontrollieren und verstärken, was Stress abbaut und das Wohlbefinden steigert. Prana ist wie der innere Strom, der uns antreibt und vital hält. In diesem Fall lenken wir das Prana in unserem Körper gezielt zu den Eierstöcken, der Schilddrüse, der Hirnanhangsdrüse (Hypophyse) und den Nebennieren.
Wirkung
Hormonyoga hilft, den Hormonhaushalt zu regulieren und kann Symptome von hormonellen Schwankungen lindern. 1993 führte Dinah Rodrigues eine Studie durch, um die Wirkungen von Hormonyoga gegen die Symptome von hormonellem Ungleichgewicht wissenschaftlich zu untermauern. Die Studie belegte, dass der Hormonspiegel durch regelmäßig praktiziertes Hormonyoga um bis zu 200 Prozent angehoben werden kann. Es gibt zahlreiche Beispiele im Netz, die belegen, dass es wirkt. Probiere es aus.
Geeignet
Für Frauen mit Kinderwunsch, Menstruationsbeschwerden, PMS, Wechseljahresbeschwerden, Gliederschmerzen, Migräne, Hitzewallungen, zum Stressabbau und zur Hormonvorsorge. Auch für Männer gibt es Hormonyoga, jedoch biete ich dieses zurzeit nicht an.
Ungeeignet
Frauen mit Brustkrebs oder anderen hormonell bedingten Krebserkrankungen dürfen kein Hormonyoga praktizieren. Auch bei Myomen und Endometriose sollte Hormonyoga nicht praktiziert werden, da durch die intensive Atmung und das Anfeuern der Hormondrüsen das Wachstum gefördert werden kann. Vorsicht ist geboten bei Herzkrankheiten, nach Herzoperationen, bei Entzündungen im Bauchraum und in den ersten drei Monaten nach Operationen im Bauchraum. Ebenso bei einer Überfunktion der Schilddrüse und starker Osteoporose.
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